Burgen, Bier & Brauereien

Frankens große Traumwandertour. Auf dem Frankenweg vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb.

4. Teil: Durch den Naturpark Altmühltal zur Harburg in der Schwäbischen Alb

Der Frankenweg beginnt in Untereichenstein im Frankenwald an der Nordgrenze Frankens zu Thüringen. Hier bei Blankenstein trifft der Frankenweg auch auf den Rennsteig. Ein besonders reizvolles Teilstück erwartet den Wanderer gleich zu Beginn seiner Tour mit dem idyllischen Höllental, bevor der Weg dann ein ganzes Stück durch den Frankenwald verläuft. Dabei führt er über Kronach nach Kulmbach und kreuzt dort den Main. Bei Kasendorf beginnt der lange Teilabschnitt durch den fränkischen Jura. Der Frankenweg endet schließlich in Harburg am Ostrand der Schwäbischen Alb.

Von Neumarkt i. d. Oberpfalz aus wandern Sie auf dem vierten Teil vom Frankenweg hinein in den Naturpark Altmühltal. Hier in Berching scheint die Zeit fast still zu stehen, so verzaubert das einzigartige mittelalterliche Stadtbild den Wanderer. Aber auch die Moderne hat hier Einzug gehalten, der Main- Donau-Kanal hat den alten Ludwig-Main-Donau-Kanal abgelöst. Der Fränkische Jura beschert Ihnen Abwechslung, für die auch die Orte sorgen – wie beispielsweise Thalmässing, dessen Museum vor allem in die keltische Vergangenheit entführt. Über den Weißenburger Jura, vorbei an Schloss Geyern, wird ein Höhepunkt des Abschnitts erreicht: die Wülzburg. Erhaben thront sie über der ehemaligen Reichsstadt Weißenburg, die mit den Thermen und dem Kastell Biriciana auf die Spuren der Römer führt. Geschichtsträchtiges wartet Sie dann in Graben bei Treuchtlingen: Karl der Große versuchte im 8. Jahrhundert, Altmühl und Schwäbische Rezat zu verbinden und damit die Flusssysteme von Rhein und Donau. Nach einen kleinen Abstecher ins Fränkische Seenland erreicht der Wanderfreund Wemding mit der berühmten Wallfahrtskirche Maria Brünnlein. Entlang der Wörnitz nimmt der Frankenweg nun sein letztes Stück in Angriff. Und am Ziel nach über 500 Kilometern wartet Harburg, bewacht von seiner eindrucksvollen Burg.

Berching - einzigartig geschlossen erhaltenes mittelalterliches Stadtbild, mit 13 Türmen, vier Stadttoren und den von mächtigen Bürgerhäusern gesäumten Marktplatz
Thalmässing - liegt in einem besonders lieblichen Tal des Fränkischen Jura - mit Vor- und frühgeschichtliches Museum
Weißenburg i. Bay. - ehemalige Römerstadt mit vielen römischen Thermen und dem Nordtor des Biriciana Kastells
Wülzburg - höchste Bergkuppe (650 m) der südlichen Frankenalb, 1588 in eine Festung umgewandelt
Wemding - die Fuchsienstadt, mit hübscher Altstadt und der berühmten Wallfahrtskirche Maria Brünnlein
Steinerne Rinne - von Wolfsbronn - ein faszinierendes Naturdenkmal
Burg Spielberg - hoch über Gnotzheim thronende Burg, auf einer Bergnase des Mittelgebirgszuges Hahnenkamm
Harburg - ehemalige Reichsstadt, mit der sich majestätisch über dem Tal der Wörnitz erhebenden Burg

REISEVERLAUF

Individuelle Wanderreise mit Gepäcktransport
Frankenweg - 4. Teil: Durch den Naturpark Altmühltal zur Harburg in der Schwäbischen Alb
Reise-Nr. 73.4

1. Tag: Anreise nach Neumarkt i. d. Opf.
Wenn Sie die Architekturschätze von Neumarkt ausgiebig erkunden möchten, dann empfehlen wir Ihnen zusätzliche Übernachtungen. Quartier in Höhenberg bei Neumarkt. Bahnanschluss vorhanden.

2. Tag: Höhenberg - Berching - ca. 32 km
Gleich eine lange Einstiegsetappe am ersten Wandertag und diese beginnt in Höhenberg, einem Ortsteil von Neumarkt. Mehrere kleine Anstiege führen Sie dabei immer wieder hinauf auf die Hochfläche der Alb und Sie erreichen kurz vor Ihrem Tagesziel den gründerzeitlichen Ludwigskanal. Berching ist bekannt für sein wundervoll erhaltenes mittelalterliches Stadtbild. Übernachtung in Berching.

3. Tag: Berching - Thalmässing - ca. 25 km
Durch das Gredinger Tor verlassen Sie die Altstadt von Berching. Nach dieser Zeitreise ins Mittelalter wandern Sie auf Feld- und Wiesenwegen, durch ruhige Waldstücke und liebliche Täler am stark zerklüfteten Nordrand der Fränkischen Alb bis nach Thalmässing, dem Eingangstor für den Frankenweg zum Naturpark Altmühltal. Quartier Thalmässing.

4. Tag: Thalmässing - Weißenburg - ca. 27 km
Eine Etappe mit vielen reizvollen Ausblicken liegt vor Ihnen. Sie erreichen dabei den Abschnittswall „Auf dem Hort“ und die Steinerne Rinne bei Rohrbach, ein faszinierendes Naturschauspiel. Vom Bismarckturm am Rohrberg haben Sie einen herrlichen Blick auf die Weißenburger Gegend. Ihr heutiges Tagesziel Weißenburg ist ein städtebauliches Juwel mit prächtigen Fachwerkbauten und einer Stadtbefestigung mit 38 Türmen sowie einem der schönsten Stadttore Deutschlands. Quartier in Weißenburg.

5. Tag: Weißenburg - Wettelsheim - ca. 21 km
Von Weißenburg aus führt Sie der Frankenweg zunächst hinauf zur Festung Wülzburg. Durch den schönen Weißenburger Wald wandern Sie hinein nach Dettenheim und weiter zum Karlsgraben, einem unvollendeten Kanalprojekt. Hier liegt die europäische Hauptwasserscheide zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer besonders niedrig, nur 415 m über dem Meeresspiegel. Quartier in Wettelsheim.

6. Tag: Wettelsheim - Spielberg - ca. 25 km
Durch das liebliche Rohrachtal wandern Sie in Richtung Windischhausen und haben beim ehemaligen Steinbruch Steinbühl einen schönen Blick ins obere Rohrachtal, und ein großartiger Rastplatz lädt zu einer Pause ein. Ein schmaler Fußweg führt dann steil teilweise auf Stufen hinunter zur Steinernen Rinne von Wolfsbronn, dabei passieren Sie viele Informationstafeln. Ganz in der Nähe des Schlosses Spielberg im gleichnamigen Ortsteil von Gnotzheim befindet sich Ihr heutiges Quartier.

7. Tag: Spielberg - Wemding - ca. 32 km
Vorbei am Rechenberg kommen Sie zur Kirschenmühle bei Heidenheim und gehen weiter bis Hechlingen am See und durch das Rohrachtal zum wunderschön gelegenen Hahnenkammsee, einem Stausee. Bei Ursheim verlässt der Wanderweg das Rohrachtal und führt über den Döckinger Berg nach Polsingen. Sie können auch „direkt von Ursheim nach Polsingen gehen dann verkürzt sich die Strecke um ca. 3 km. Der Frankenweg umgeht den Polsinger Berg und in einem weiten Bogen den Blossenberg und der Wanderer steht bald vor der berühmten Wallfahrtskirche Maria Brünnlein bei Wemding. Papst Johannes Paul II. hat die Kirche 1998 zur Basilika minor erhoben. Quartier bei der Fuchsienstadt Wemding. Auf Wunsch teilen wir für Sie die recht lange Strecke durch eine zusätzliche Übernachtung in Hechlingen am See.

8. Tag: Wemding - Harburg - ca. 18 km
Wunderschön ist die gut erhaltene Altstadt von Wemding, in der in den Sommermonaten unzählige Fuchsien blühen. Bei Gosheim führt der Weg vorbei an der Burg, deren Bergfried zur Kirche wurde. Auf einem Steg wird die Wörnitz, ein Nebenfluss der Donau, überquert und beim Nördlinger Tor betreten Sie die reizvolle Altstadt von Harburg. Sie sind in der Schwäbischen Alb und haben den Endpunkt vom Frankenweg erreicht. Quartier in Harburg.

9. Tag: Abreise von Harburg
Von Harburg haben Sie gute Bahnverbindungen zurück nach Neumarkt i. d. Opf., wenn Sie Ihren PKW dort abgestellt haben. Gern buchen wir Ihnen zusätzliche Übernachtungen, wenn Sie die noch einige Tage in der Schwäbischen Alb verbringen möchten.

Leistungen-Preis-Extras-Karte - Reise-Nr. 73.4
LEISTUNGEN-PREIS

Individuelle Tour – Einzelreise mit Gepäcktransport und freier Terminwahl ohne Reiseleitung
ab 2 Personen - täglicher Tourenstart

Wanderreise Frankenweg - 4. Teil
Reise-Nr. 73.4

  • 8 Ü/F im DZ mit Du/WC in Hotel, Gasthof oder B&B
  • Begrüßungsgetränk
  • Gepäcktransporte
  • Transfer am Anreisetag vom Bahnhof Neumarkt zum Quartier
  • Wandertourenvorschläge mit ausführlichem Infomaterial
  • 1 Reisebuch und Wanderkarten je Zimmer

Preis: 983.- € (p. P. im DZ)

EXTRAS
  • Einzelzimmer-Zuschlag: 248.- €
  • Anreise nach Neumarkt i.d. Opf.
  • Abreise von Harburg
  • Zusatznächte, Ortstaxe
KARTE

Wanderreise Frankenweg 4. Teil - GRÜN in der Karte

Reise-Nr. 73.4