Gipfelstürmertour auf dem Kammweg Erzgebirge

Höhenwanderung über das deutsch-tschechische Grenzgebirge
auf dem Kammweg & Europäischen Fernwanderweg E3 vom Vogtland zur Schneekoppe im Riesengebirge

1. Teil: Vom Vogtland zum Fichtelberg: Schöneck nach Bärenstein

Streckenwander-Reise Kammweg Erzgebirge

Schon im Jahr 1904 wurde der Kammweg Erzgebirge, auch als Blauer Kammweg bezeichnet, von der Schneekoppe über das Riesengebirge bis zum Erzgebirge erschlossen, markiert und beschrieben. So wurde auf dieser abwechslungsreichen Strecke, die zu großen Teilen auf den Kammwegen der einzelnen Gebirge verläuft, eine durchgehende Wanderverbindung vom Riesengebirge bis zum Erzgebirge geschaffen.
Unsere Wanderreiseangebote auf dem Teil 1 und 2 von der Gipfelstürmertour auf dem Blauen Kammweg führen durch das Erzgebirge.
Vom vogtländischen Klingenthal bis ins Osterzgebirge nach Altenberg läuft der Kammweg quer durch das Erzgebirge - 203 Kilometer über die höchsten Erhebungen des Gebirges. Aschberg (936 m), Auersberg (1090 m), Fichtelberg (1.214 m), Bärenstein (898 m), Hirtstein (890 m) und der Kahlenberg (905 m) sind die "Höhepunkte" dieser Tour und bescheren herrliche Ausblicke. Dazwischen liegen zahlreiche Attraktionen am Wegesrand - Natur und Kultur auf Schritt und Tritt. Besonders Naturliebhabern bietet dieser überwiegend im Wald verlaufende Weg Erholung und Erlebnis in der Mittelgebirgslandschaft des Erzgebirges. Zahlreiche Wanderübergänge erlauben den Grenzübertritt nach Tschechien und ermöglichen es, auch den böhmischen Teil des Erzgebirges, mit dem höchsten Berg des Gebirges, dem Keilberg (1.244m), zu erwandern. Streckenweise verläuft der Weg auf der "Kammloipe", die von November bis April bei Schnee nur Skiwanderern zugänglich ist.

REISEVERLAUF

Wanderreise - Kammweg
Reise-Nr. 29.1

INDIVIDUALTOUR mit Gepäcktransport & freier Terminwahl, ohne Reiseleitung!

1. Tag: Anreise nach Schöneck im Vogtland
Anreise nach Schöneck im Vogtland. Bahnanschluss vorhanden. Schöneck liegt inmitten des Naturparkes Erzgebirge/Vogtland in einer Höhenlage von 700 - 800 m ü. N. N. und wird deshalb auch "Balkon des Vogtlandes" genannt. Das Land fällt sanft in Richtung Südwest bis Nord ab. So hat man von hier ein Blickfeld von 2000 Quadratkilometer. Man soll schon das 100 Kilometer entfernte Leipziger Völkerschlachtdenkmal gesehen haben. Geologisch bildet die Schönecker Hochfläche den westlichen Ausläufer des Erzgebirges. Wegen seiner Höhenlage und der ausgedehnten Nadelwälder ist Schöneck seit Jahrzehnten ein beliebter und immer mehr besuchter höhenklimatischer Erholungsort. Die Sommermonate locken hauptsächlich Wanderfreunde und Ruhesuchende nach Schöneck. Weite dichte Fichtenwälder und herbe reine Gebirgsluft sind Grundlagen für eine gute Erholung. Quartier in Schöneck.

2. Tag; Schöneck - Klingenthal-Mühlleithen - ca. 18 km
Wanderung beginnt im vogtländischen Musikwinkel und führt vorbei am idyllisch gelegenen Neuwaldteich zur Muldentalsperre und dem Sauteich mit dem Technischen Denkmal Floßrutsche. Nach dem Rastplatz Kielfloßgraben, lohnenswerter Abstecher zur Schneckensteinaussicht und zum Schneckenstein mit seiner Aussichtskanzel - der größte Topasfelsen in Europa. Auf dem grün-weiß gekennzeichneten Lehrpfad Kiel gelangen Sie dann zum Mineralienzentrum Schneckenstein mit Irrgarten und zum Schaubergwerk. Bald erreichen Sie den Fernweg E3 wieder und haben an der Winselburg eine herrliche Aussicht auf Gottesberg In Mühlleithen - ein durch den Wintersport bekannt gewordener Ortsteil von Klingenthal - verlassen Sie den Kammweg und laufen zum Aschberg (936 m). Endpunkt Ihrer Tagestour ist Klingenthal mit der neuen großen Vogtlandschanze. Quartier in Klingenthal am Aschberg.

3. Tag: Klingenthal-Mühlleithen - Weitersglashütte - Auersberg - ca. 21 km
Vom Quartier aus geht es abwärts nach Morgenröthe, vorbei am Wettinplatz wandern Sie gemächlich neben dem rauschenden Markersbach zur Drei-Bächle-Hütte mit großen Rastplatz. Vorbei am Schneehübel (974 m) erreichen Sie dann bald Weitersglashütte romantisch am Naturschutzgebiet Hochmoor Weitersglashütte und bei der höchstgelegenen Trinkwassertalsperre Deutschlands (904 m) ü. NNgelegen. Es lohnt eine kurze Rundtour zur 200 m langen Staumauer des Stausees, der in den 30er Jahren die Siedlung Weiterswiese überflutete. Auf dem Kalten Brunnenflügel und dem Amselpfad kommen Sie in den kleinen idyllisch gelegenen Ort Wildenthal und Ihnen steht wieder ein Anstieg bevor, denn auf dem Schlangenweg führt Sie die Wanderung hinauf auf den zweithöchsten Berg Sachsens, den Auersberg (1.019 m) mit Aussichtsturm und Gasthaus. Quartier auf dem Auersberg.

4. Tag: Auersberg - Johanngeorgenstadt - Rittersgrün - ca. 24 km
Vom Auerberg vorbei am Rastplatz Kleiner Stern gehen Sie hinab nach Steinbach und erreichen bald Johanngeorgenstadt. Der Kammweg verläuft nun direkt entlang der Grenze zu Böhmen zum Preißhausteich, bevor es abwärts nach Rittersgrün geht. Quartier bei Rittersgrün.

5. Tag: Rittersgrün - Fichtelberg (1.214 m) - Oberwiesenthal - 20 km
Von Rittersgrün gehen Sie wieder hinauf zum Kammweg an der Böhmischen Grenze. Nun folgen Sie auch dem Anton-Günther-Weg, ein Fernwanderweg zu Ehren eines Heimatdichters der Region und dieser Weg begleitet Sie bis zum Fichtelberg. Doch bevor Sie den höchsten Berg Sachsens erreichen, passieren Sie die Halbemeilewiese, den hübsch gelegenen Ort Rittersgrün und kommen auf dem Klingerbachweg nach Tellerhäuser. Der Weg verläuft nun stetig bergan auf - den Fichtelberg mit seinen 1.214 Meter Höhe. Der nahe Kurort Oberwiesenthal ist mit 914 m über NN die höchstgelegene Stadt Deutschlands, und mit der ältesten Seilschwebebahn Deutschlands, oder zu Fuß ist das Tal zu erreichen Übernachtung in Oberwiesenthal.

6. Tag: Oberwiesenthal - Bärenstein - ca. 24 km
Gleich zu Beginn wartet der anstrengende Aufstieg hinauf zum Fichtelberg auf Sie (auch per Seilbahn möglich), dort treffen Sie wieder auf den Kammweg und wandern über den Kreuzbrückfelsen nach Kretscham-Rotensehma, wo Sie die Gleise der Fichtelbergbahn queren, bis zur Talsperre Cranzahl. Sie können die Talsperre umrunden, oder gleich auf dem Klappermühlenweg zum Endpunkt dieser Tour nach Bärenstein laufen. Ursprünglich gehörte der Berg Bärenstein zum erzgebirgischen Urwald »Miriquidi«. Seine steinigen Hänge und die dichte Bewaldung war wohl beliebter Aufenthaltsort von Braunbären, die zu dieser Zeit sehr zahlreich vorkamen, und den Berg seinen Namen gaben. Auf dem beliebten Aussichtspunkt wurde im Mai 1913 der Grundstein für ein Unterkunftshaus mit Aussichtsturm gelegt. Quartier bei Bärenstein.

7. Tag: Transfer zum Bhf. Cranzahl und Abreise - Da Bärenstein nicht mehr über Bahnanschluss verfügt, werden Sie per Transfer (in den Leistungen enthalten), zum Bahnhof Cranzahl gefahren.

Leistungen-Preis-Extras-Karte - Reise-Nr. 29.1
LEISTUNGEN-PREIS

Individuelle Tour – Einzelreise mit Gepäcktransport und freier Terminwahl ohne Reiseleitung
ab 2 Personen - täglicher Tourenstart - von ca. 1. Mai-15. Oktober

Wanderreise Kammweg - 1. Teil - Reise-Nr. 29.1

  • 6 Ü/F im DZ mit Du/WC in Hotel, Gasthof oder B&B
  • Begrüßungsgetränk
  • Gepäcktransporte
  • Transfer nach Cranzahl Bahnhof (Abreisetag)
  • Wandertourenvorschläge mit ausführlichem Infomaterial
  • 1 Reisebuch und Wanderkarten je Zimmer

Preis: 769.- € (p. P. im DZ)

EXTRAS
  • Einzelzimmer-Zuschlag: 207.- €
  • Anreise nach Schöneck/Vogtland
  • Abreise von Bärenstein (Bhf. Cranzahl)
  • Zusatznächte, Ortstaxe
KARTE

Wanderreise Kammweg - 1. Teil - ROT in der Karte

Reise-Nr. 29.1