
Dichter & Wein & Himmelsscheibe
Die Große Thüringentour
eine Radreise an Ilm, Saale, Unstrut, Werra & Gera
zum Goethehaus in Weimar & durch die Weinberge an Saale & Unstrut
Erfurt - die Dom- und Landeshauptstadt mit einem der größten denkmalgeschützten Altstadtkerne Deutschlands
Ilmenau - Amtshaus mit Goethe-Gedenkstätte und Schaubergwerk "Volle Rose" im Schortetal
Kranichfeld - mit Oberschloss, Niederburg und Baumbachhaus
Weimar - mit Goethes Wohnhaus, Schillerhaus, Bauhaus-Museum, Residenzschloss, Park an der Ilm...
Naumburg - der mächtige Dom St. Peter und Paul, und der Marktplatz - einer der schönsten in Mitteldeutschland
Freyburg - die Neuenburg thront auf einem Bergsporn - von Weinbergen umgeben und im Ort die Rotkäppchen Sektkellerei
Nebra & Wangen - das Neue Schloss und die Arche Nebra mit dem Fundort der Himmelsscheibe
Bad Langensalza - das Wahrzeichen ist der Drei-Türme-Blick: im Vordergrund der Ansicht steht der Turm des alten Augustiner Klosters, in der Mitte das Rathaus, gefolgt vom Turm der Marktkirche St. Bonifacius, der mit 81m einer der höchsten in Thüringen ist
Mühlhausen - Rathaus & Altstadt aus Gotik & Renaissance, Historischer Wehrgang & Inneres Frauentor, Marienkirche mit Müntzer-Gedenkstätte
Eisenach - mit seinen schönen Villen der Gründerzeit, der Altstadt, der Wartburg und der herrlichen Lage am Thüringer Wald
Gotha - ehemalige Residenzstadt mit dem Schloss Friedenstein und dem ältesten erhaltenen Barock-Theater Deutschlands

Große Thüringentour
eine Radreise an Ilm, Unstrut, Saale, Werra & Gera
Die große Thüringentour startet in der Thüringer Landeshauptstadt und Domstadt Erfurt (Sie können aber auch jede andere Station wählen) und an entlang der kleinen Gera radeln Sie hinein in das Ilmtal im Thüringer Wald.
Der Ilmtal - Radwanderweg ist 124 km lang und führt von Allzunah oberhalb der Ilmquelle bis nach Kaatschen-Weichau, wo die Ilm in die Saale mündet und wo Anschluss an den Saale-Radweg besteht. Auf dem Abschnitt führt Sie unsere Tour durch die Thüringer Weinberge bei Bad Sulza auf einem kleinen Abstecher nach Sachsen-Anhalt, zur hoch über Freyburg in den Weinbergen thronenden Neuenburg. Wenn Sie einen Besuch in Naumburg mit seinem mächtigen Dom planen, sollten Sie einen zusätzlichen Tag einfügen in Ihr Reiseprogramm.
Die Unstrut entspringt westlich von Kefferhausen im Eichsfeld, berührt die Städte Mühlhausen, Bad Langensalza, Sömmerda und Artern, durchquert ein Stück des Thüringer Beckens und tritt zwischen den Höhenzügen der Hohen Schrecke und des Ziegelrodaer Plateaus in die Weite eines fruchtbaren Tales ein. Bei Memleben verengt sich dieses Tal, es folgt der wohl abwechslungsreichste Teil des Flussverlaufes. Mal ein bisschen romantisch, mal langsam und träge, dann wieder eingezwängt in ein Korsett von Muschelkalk- oder Sandsteinbergen erschließt die Unstrut das bekannte Weinanbaugebiet Saale-Unstrut, durch das die 13. deutsche Weinstraße führt. Nach etwa 190 km Länge mündet die Unstrut zwischen Kleinjena und Naumburg in die Saale.
Von der Thomas Müntzer Stadt Mühlhausen aus folgen Sie dem Unstrut-Werra Radweg bis ins Werratal bei Treffurt. Eine bezaubernde Strecke erwartet Sie, denn nahezu lieblich mäandert die Werra vorbei an mächtigen Klippen und der Burg Creuzburg oberhalb der Liborius-Kapelle an der alten Werrabrücke, bis nach Hörschel. Bald grüßt Sie die Wartburg und Sie folgen auf dem letzten Teil Ihrer Radtour der Thüringer Städtekette nach Eisenach, Gotha bis nach Erfurt.
Die Radreise kann um zwei Tage gekürzt werden, wenn Sie von Erfurt auf der Thüringer Städtekette gleich direkt nach Weimar radeln (ca. 30 km).

Burgen entlang der Unstrut
Die Neuenburg in Freyburg: Die Neuenburg thront auf einem Bergsporn hoch über der Stadt. Sie entstand in 4 Bauperioden, wurde 1061 begonnen. In der ersten Bauphase entstanden Kernburg, Bergfried, Kapelle und Wohnturm. Im 12. Jh. erhielt die Burg eine neue Vorburg, einen zweiten Bergfried, weitere Wirtschafts- und Wohngebäude und der Wohnturm wurde zum Palas umgebaut. Zwischen 1190-1229, als Landgräfin Elisabeth residierte, entstanden ein stattlicher Wohnturm an der Südseite, ein dritter Bergfried, eine weitere Vorburg und die spätromanische Doppelkapelle wurde ausgebaut. Weitere Ausbauten und Veränderungen unter den sächsischen Kurfürsten gestalteten während der 4. Bauperiode 1552-57 die Burg zu einem Wohnschloss um. Im 18. Jh. ließen die Herzöge von Sachsen-Weißenfels barocke Umbauten vornehmen. Aus romanischer Zeit blieb der Bergfried "Dicker Wilhelm" erhalten (zwischen 1190 und 1226 errichtet), der heute eine barocke Haube trägt. Der 45 m hohe Turm ist der einzig erhaltene der ehemals 3 Bergfriede der Burg und bietet eine gute Aussicht über's Unstruttal. Außerdem werden darin Wechselausstellungen präsentiert. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist das Schloss seit 1992 wieder zu besichtigen und beherbergt ein Museum.
Die Wasserburg Heldrungen: Die Wasserburg aus dem 12./13. Jh. wurde 1515 durch Ernst II. von Mansfeld ausgebaut und 1664/68 durch Herzog von Sachsen zur typischen Festung nach italienisch-französischem Vorbild mit sternförmig angelegten Bastionen, gewaltigen Wällen, innerem und äußerem Wassergraben umgestaltet. Hier wurde Bauernanführer Thomas Müntzer nach der Schlacht bei Frankenhausen gefangen gehalten und verhört. Die Wasserburg beherbergt heute ein Thomas-Müntzer-Museum, eine Jugendherberge und ein Café.
Die Runneburg in Weißensee: Die Runneburg war eine bedeutende Residenz der Thüringer Landgrafen. Mit ihrer Innenfläche von etwa 1,5 Hektar zählt sie zu den großen romanischen Burgen Deutschlands. Landgräfin Jutta, eine Schwester Kaiser Barbarossas, ließ die Burg ab 1168 erbauen. Burgmauer, Burgtor, Teile des dreigeschossigen Palas und eines Wohnturmes stammen aus der Zeit um 1174, als Weißensee erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Torhaus wurde 1609 und das Wagenhaus 1738 erbaut.
Im Palas befindet sich heute ein Burgmuseum mit wertvollen Exponaten höfischer Kultur des 13. Jh. Eine 18 m hohe Steinschleuder auch aus dieser Zeit steht als Nachbau auf dem Burghof. In der Burgschänke werden z.B. Ritteressen angeboten. Auf der Runneburg werden regelmäßig Konzerte und Burgfestspiele durchgeführt.
Die Himmelsscheibe von Nebra
Die Arche Nebra ist das Besucherzentrum am Fundort der Himmelsscheibe von Nebra. In einer multimedialen Präsentation lernen Sie die die faszinierende Geschichte der Himmelsscheibe kennen, die vor über 3600 Jahren geschmiedet wurde und als die älteste konkrete Darstellung des Kosmos weltweit gilt. Das Planetarium ist das Kernstück der Arche Nebra - hier wird das komplexe astronomische Wissen begreifbar, das auf der Himmelsscheibe verschlüsselt ist.
Das Mittelbergplateau als Fundort der Himmelsscheibe kann ebenfalls besucht werden. Hier steht das „Himmelsauge“, eine Scheibe aus Edelstahl, die das Firmament spiegelt.
REISEVERLAUF

Radreise - Große Thüringentour
an Ilm, Unstrut, Saale, Werra & Gera
Reise-Nr. 53
INDIVIDUALTOUR mit freier Terminwahl, ohne Reiseleitung!
1. Tag: Anreise nach Erfurt - Quartier in Erfurt.
Sie können auch jede andere Station der Rundreise als Start für Ihre Tour wählen.
2. Tag: Erfurt - Ilmenau - ca. 45 km
Von der Domstadt Erfurt führt Sie die erste Etappe entlang der kleinen Gera nach Arnstadt, Plau und Geraberg und dann hinein in das Ilmtal im Thüringer Wald. Quartier bei Ilmenau.
3. Tag: Ilmenau - Weimar - ca. 68 km
Tipp: Wenn Sie Weimar in Ruhe und mit Zeit erkunden möchten, so empfehlen wir Ihnen einen Zusatztag einzufügen!
Sie radeln ab Ilmenau auf dem wunderschönen Ilmtal-Radweg - über Gräfinau-Angstedt, Cottendorf, Stadtilm, Kranichfeld, Bad Berka, Buchfart und Mellingen bis nach Weimar. Quartier in Weimar.
4. Tag: Weimar - Freyburg/U. - ca. 60 km
Diese Etappe führt Sie weiter über Oberrossla bei Apolda, Bad Sulza nach Großheringen (Mündung der Ilm in die Saale). In Kleinheringen wechseln Sie auf den Saale - Radwanderweg und folgen der Beschilderung über Bad Kösen bis nach Naumburg. Tipps: Schloss und Park Tiefurt; Schloss Kromsdorf; Wielandgut Oßmannstedt; Museen in Apolda (Glockenmuseum, Kunsthaus/Abstecher 1 km); Wasserburg, Elefantendenkmal sowie Wassermühle in Niederroßla; Gradierwerk, Kurpark in Bad Sulza. Vor den Toren von Naumburg verlassen Sie das Saaletal und die Unstrut begleitet nun Ihren Weg. Quartier in Freyburg/U.
5. Tag: Freyburg/U. - Artern - ca. 57 km
Sie radeln entlang der nördlichsten deutschen Weinstrasse Saale-Unstrut von Freyburg vorbei an Laucha mit dem Glockenmuseum, Karsdorf, Arche Nebra bei Wangen Fundort der Himmelsscheibe nach Memleben. Weiter geht Ihre Radtour über Roßleben - der Thüringer Pforte, Bottendorf, Schönewerda und Ritteburg nach Artern. Tipps: Bottendorf hat sich zu einem „Schmuckkästchen“ verwandelt - gewann den Wettbewerb um das schönste Dorf im Kyffhäuserkreis, die „Bottendorfer Höhen“ sind wegen ihrer seltenen Pflanzen weit bekannt; Veitskirche, Marienkirche, Rathaus im neo-barocken Stil erbaut sowie Jüngkens - Aussichtsturm in Artern. Quartier in Artern.

6. Tag: Artern - Straußfurt - ca. 52 km
Sie folgen weiter dem Unstrut-Radweg und radeln über Heldrungen, Büchel, Leubingen und Sömmerda nach Vehra. Tipps: Industriemuseum Zuckerfabrik Oldisleben; Wasserburg Heldrungen; Stadtmauer mit Erfurter Tor und 6 Wehrtürmchen, Dreyse-Haus, Dreyse-Mühle in Sömmerda. Quartier bei Straußfurt.
7. Tag: Straußfurt - Mühlhausen - ca. 60 km
Die Tour führt Sie über Gebesee, Herbsleben, Großvargula, durch das NSG Unstruttal, Bad Langensalza und Altengottern nach Mühlhausen. Tipps: Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza mit vielen Gärten, Rosenmuseum, historischer Altstadt und Stadtmauer; Mühlhausen - Fachwerkstadt mit bedeutenden Kirchen und fast vollständig erhaltener Stadtmauer mit Frauentor, Rabenturm und begehbarem Wehrgang; Museen (Stadtmuseum, Thomas-Müntzer-Gedenkstätte, Bauernkriegsmuseum). Quartier in Mühlhausen.
8. Tag: Mühlhausen - Creuzburg - ca. 58 km
Von der Thomas-Müntzer-Stadt Mühlhausen aus folgen Sie dem Unstrut-Werra Radweg bis ins Werratal bei Treffurt. Eine bezaubernde Strecke erwartet Sie, denn nahezu lieblich mäandert die Werra vorbei an mächtigen Klippen und der Burg Creuzburg oberhalb der Liborius-Kapelle an der alten Werrabrücke. Quartier bei Creuzburg.
9. Tag: Creuzburg - Gotha- ca. 54 km
Von der alten Werrabrücke aus folgen Sie noch bis Hörschel, dem Start- und Zielort vom Rennsteig, dem Werratal. Durch das Tal der Hörsel erreichen Sie dann Eisenach am Fuße der mächtigen Wartburg und es grüßt bald in der Ferne der Hauptkamm des Thüringer Waldes mit dem weithin sichtbaren Inselsberg. Die Residenzstadt Gotha ist Ihr nächstes Ziel und es empfiehlt sich eine kleine Rundfahrt vorbei am Schloss Friedenstein mit Park und der Wasserkunst, zum Hauptmarkt, wo sich viele Bürgerhäuser um das Renaissance Rathaus gruppieren. Quartier in Gotha.
10. Tag: Gotha - Erfurt - ca. 42 km
Nach dem Start in Gotha erreichen Sie bald Günthersleben-Wechmar, ein hübsches kleines thüringisches Dorf mit dem Stammhaus der Familie Bach und in der Ferne grüßen schon bald die Burgen der „Drei Gleichen“. Die nächsten Stationen sind Mühlberg, Apfelstädt und Neudietendorf und durch den Steigerwald radeln Sie hinein nach Erfurt. Quartier nochmals in Erfurt.
11. Tag: Abreise von Erfurt
Gern buchen wir Ihnen zusätzliche Übernachtungen für einen Anschlussaufenthalt.
Leistungen-Preis-Extras-Karte - Reise-Nr. 53
Individuelle Tour – Einzelreise mit freier Terminwahl ohne Reiseleitung
ab 2 Personen - täglicher Tourenstart
Radreise Große Thüringentour - an Ilm, Unstrut, Saale, Werra & Gera
Reise.-Nr. 53
- 10 Ü/F im DZ mit Du/WC in Hotel, Gasthof oder B&B
- Begrüßungsgetränk
- 1 Fl. Saale-Unstrut-Wein pro Zimmer
- Radtourenvorschläge mit ausführlichem Infomaterial
- 1 Reisebuch und Radkarten je Zimmer
Preis: 848.- € (p. P. im DZ)
- Einzelzimmer-Zuschlag: 354,- €
- Anreise nach Erfurt
- Abreise von Erfurt
- Zusatznächte, Ortstaxe
- Gepäcktransport für 2 Personen: 1.158.- €
für jede weitere Person: 54.- €